Fernsehserie
Die vom Anime-Studio Toei produzierte Fernsehserie umfasst 291 Folgen à 22 Minuten und wurde vom 26. April 1989 bis zum 31. Januar 1996 auf dem japanischen Fernsehsender Fuji TV ausgestrahlt.
Dragonball Z wurde unter anderem auch in Frankreich, Großbritannien, Türkei, Italien, Spanien, Portugal, auf den Philippinen und in den USA ausgestrahlt. Für die USA ließ
Funimation das Quellmaterial der Serie erneut
hochauflösend digitalisieren und veröffentlichte am 9. Februar 2007 die erste
Blu-ray-Box, welche eine erste Staffel umfasst.
Deutsche Adaption
Grundlage für die deutschsprachige Adaption war eine vorab bearbeitete französische Fassung, die Dialogübersetzung hingegen orientierte sich an der deutschen Manga-Serie.
Die deutsche Synchronisation wurde vom Synchronstudio der Berliner MME Studios umgesetzt und fand in Absprache mit den französischen Lizenzinhabern statt. Unter anderem wurde zunächst Santiago Ziesmer als Synchronsprecher für die Rolle des Vegeta besetzt, da er dem französischen Sprecher am ähnlichsten klang. Aufgrund von Protesten aus Fankreisen besetzte man die Rolle nach wenigen Episoden mit Oliver Siebeck neu.
Als Vorspannlieder wurden Cha-la-head-cha-la und We Gotta Power von Hironobu Kageyama ins Deutsche übersetzt und unter der Leitung von Andy Knote produziert.
Der deutsche TV-Start von Dragonball Z, die in der vorliegenden Schnittfassung eine Sendefreigabe ab 19 Uhr ohne weitere Auflagen erhielt,war am 27. August 2001 beim Privatsender RTL 2, auf dem die Serie anschließend mehrfach wiederholt wurde. Noch während der Erstausstrahlung der Serie ging ein Ereignis durch die Medienanstalten, das als Amoklauf von Erfurt bekannt ist und in dessen unmittelbarer Folge sich die Programmleitung des Senders dazu entschloss, zwei Episoden kurzfristig nicht auszustrahlen, in denen ein Attentat auf Mister Satan zu sehen ist, sondern stattdessen mit den nachfolgenden Episoden fortzufahren, in denen bereits die Folgen dieser Szenen gezeigt werden.
Vom 5. März 2005 bis zum 18. Juli 2006 wurde die Serie vom Sender
Tele 5 in geschnittener Fassung wiederholt.
Fernsehfilme
In den Jahren 1990 und 1993 wurde jeweils ein eigenständiger Fernsehfilm produziert, der näher auf die Hintergrundgeschichte einzelner Charaktere eingeht.[9][10] Beide Filme sind in Deutschland auf DVD erschienen.
Der erste von beiden mit dem Titel „Son-Gokus Vater – Das Bardock Special“ ist ein Prequel zur Freezer-Saga und behandelt den Untergang der Saiyajin. Der zweite mit dem Titel „Die Geschichte von Trunks – Das Trunks Special“ zeigt die Hintergründe des aus einer alternativen Zukunft zurückreisenden Trunks.
Kinofilme
Studio Toei produzierte von 1989 bis 1995 insgesamt 13 Dragonball-Z-Kinofilme mit Geschichten außerhalb der Manga-Vorlage. Der erste Kinofilm, der in Deutschland unter dem Titel „Die Todeszone des Garlic jr.“ erschien, liefert die Vorlage für einen Teilabschnitt von Dragonball Z, der nach der Freezer-Saga beginnt.
Alle Kinofilme sind in Deutschland durch den Lizenznehmer Polyband auf DVD erschienen, wobei zunächst der zweite Film mit dem Titel „Der Stärkste auf Erden“, mit einigen Tagen Abstand der dritte Film als „Die Entscheidungsschlacht“. Die weiteren Filme erschienen als „Der legendäre Super-Saiyajin“, „Angriff der Cyborgs“, „Super-Saiyajin Son-Goku“, „Rache für Freezer“, „Coolers Rückkehr“, „Super-Saiyajin Son-Gohan“, „Brolys Rückkehr“ und „Angriff der Bio-Kämpfer“.
Die beiden letzten Filme „Fusion“ und „Drachenfaust“ aus dem Jahr 1995, kamen gemeinsam unter dem Titel „Dragonball Z – Der Film“ am 13. Februar 2003 auch in die deutschen Kinos, ehe sie in dieser Fassung ebenfalls auf DVD veröffentlicht wurden.
Erst abschließend erschien der erste Kinofilm auf DVD.
Fortsetzung
Aufgrund des großen Erfolges von Dragonball Z wurde von 1996 an für etwa ein Jahr unter dem Titel Dragonball GT eine weitere Fortsetzungsserie produziert, die 64 Episoden umfasst, aber im Gegensatz zu Dragonball Z keine Manga-Vorlage mehr besitzt.